Rückblick: Mahnwachen zur Lage der Geflüchteten in den griechischen Lagern

Mahnwache am Rhein: Menschenrechte kennen keine Grenzen

Am 23.05.20 haben wir am Rheinufer in Bonn eine Mahnwache abgehalten, um auf die Lage der Geflüchteten, die an der Grenze zur EU in den griechischen Lagern festsitzen, aufmerksam zu machen. Mit zehn Teilnehmer*innen aus der Hochschulgruppe haben wir uns – Corona-bedingt auf Abstand und mit Masken – an die Promenade gesetzt, Plakate, Banner und Rettungsringe aufgehängt und mit Kreide einige Slogans wie „Grenzenlose Solidarität“ auf den Gehweg gemalt.

Unsere Forderungen: Die Lager müssen evakuiert werden und die Menschen, die im Moment dort festsitzen, müssen Zugang zu gerechten Asylverfahren erhalten.

Die Aktion haben wir (fast) komplett online geplant. Das hat super geklappt! Auch hat sich nicht nur Amnesty beteiligt: Andere Gruppen wie Seebrücke oder Sea-Eye haben ebenfalls in der Stadt verteilt Mahnwachen auf die Beine gestellt. Weil es rundum gutes Feedback gab und wir einige Passant*innen auf uns aufmerksam machen konnten, haben wir für die folgende Woche zum 30.05. direkt eine weitere Mahnwache organisiert. Wer in der Zwischenzeit nicht untätig bleiben wollte, konnte auch an einer (nicht von Amnesty organisierten) Dauermahnwache teilnehmen, die ebenfalls am 23.05. begann und in den darauffolgenden zwei Wochen 24/7 auf dem Bonner Marktplatz stattfand.

 

 

12. Juni 2020