Am 2. September 2015 floh Abdullah Kurdi mit seiner Frau Rehanna und seinen Söhnen Ghalib und Alan zusammen mit anderen Flüchtenden aus der Türkei. Ihr Ziel war Griechenland, in der Hoffnung in der EU Sicherheit und Schutz zu finden. Als ihr Boot sank, ertrank fast die gesamte Familie. Nur der Vater überlebte.
#LeaveNoOneToDie
Das Foto des kleinen Alan, der mit dem Gesicht im Sand an einem türkischen Strand angespült worden war, ging um die Welt. Es zeigte an einem Einzelschicksal, die Bedeutung der Abschottungspolitik der EU für flüchtende Menschen.
Am gestrigen 5. Todestag gedachten etwa 70 Mitstreiter*innen in Bonn an Alan, Ghalib, Rehanna und all denjenigen, die die Flucht über das Mittelmeer nicht überlebt haben.
Organisiert wurde die Mahnwache durch sea-eye und die Seebrücke.
Hier ein paar Eindrücke: